
Vom Koch zum Brandschutzexperten
Wie Benjamin Mielke nach Corona eine krisensichere Zukunft im Brandschutz fand
Im Prinzip etwas komplett Neues zu lernen. Tatsächlich ein komplett neues Berufsbild zu haben und dann alt zu arbeiten. Das war eigentlich gar nicht schlecht.

Von der Gastronomie zum Brandschutz – Benjamins Neustart
Benjamins Geschichte zeigt, wie Corona-bedingte Veränderungen zu neuen beruflichen Chancen führen können und wie man mit 38 Jahren erfolgreich ein komplett neues Berufsbild erlernt.
Benjamin Mielke war einige Jahre als Koch tätig, bevor die Corona-Pandemie und die veränderten Verhältnisse auf dem Arbeitsmarkt seinem bisherigen Berufsweg ein Ende setzten. "Mit Corona und bestimmten Verhältnissen auf dem Arbeitsmarkt ist es dann halt dazu gekommen, dass es dann nicht mehr ging", beschreibt er die Situation, die ihn zu einem beruflichen Neustart zwang.
Diese herausfordernde Zeit wurde für Benjamin zur Chance für etwas Neues. "Dann bin ich dann über Umwege in den Brandschutz reingerutscht", erzählt er. Die Motivation war klar: "Möglichkeit, Neues zu machen. Etwas, was dann halt bisschen krisensicherer ist." Mit 38 Jahren suchte er nach einer stabileren beruflichen Perspektive und einem neuen Arbeitsfeld.
Der Sprung ins kalte Wasser
"Ich bin eigentlich mit gar keinem Gedanken herangekommen. Ich bin eigentlich mehr oder weniger einfach dem Kopf durch die Tür und hab mir gefragt, was passiert. Und nach dem Motto, vielleicht wird's was, vielleicht wird's nicht, man wird's sehen." Diese offene Herangehensweise zahlte sich aus.
Die Ausbildung selbst empfand Benjamin als bereichernd: "Das ist eigentlich in Ordnung. Kann ja gar nichts Negatives zu sagen. Man hat halt Leute aus allen Ecken der Welt hier. Aber eigentlich problematisch war da nichts. Das ist recht witzig, kann man sagen." Besonders reizte ihn der technische Aspekt seines neuen Berufsfeldes und die Möglichkeit, "etwas komplett Neues zu lernen."
Berufstätigkeit als Koch
Benjamin arbeitet mehrere Jahre erfolgreich in der Gastronomie als Koch.
Corona-bedingte Herausforderungen
Die Pandemie und veränderte Arbeitsmarktbedingungen machen eine Fortsetzung der bisherigen Tätigkeit unmöglich.
Qualifizierung zum Sprinklertechniker
Benjamin absolviert erfolgreich die Qualifizierung zum Sprinklertechniker bei der ZBA und erschließt sich ein komplett neues Berufsfeld.
Brandschutzexperte mit vielfältigen Aufgaben
Benjamin ist zuständig für elektrische Anlagen, Brandschutz, RWA und Feststellanlagen und hat sich in diesem Bereich weiter fortgebildet.
Weitere Spezialisierung
Mit der breiten Palette an Möglichkeiten im Brandschutz stehen Benjamin weitere Fortbildungen und Spezialisierungen offen.
Benjamin erzählt von seinem beruflichen Neustart nach Corona
Benjamins Erfolge auf einen Blick
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Erfolgreiche berufliche Neuorientierung mit 38 Jahren trotz Corona-bedingter Herausforderungen
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Erfolgreich abgeschlossene Qualifizierung zum Sprinklertechniker mit praktischer Erfahrung
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Direkter Berufseinstieg durch Praktikum und schnelle Jobzusage binnen zwei Wochen
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Vielfältige Expertise in elektrischen Anlagen, Brandschutz, RWA und Feststellanlagen
Im Prinzip etwas komplett Neues zu lernen. Tatsächlich ein komplett neues Berufsbild zu haben und dann alt zu arbeiten. Das war eigentlich gar nicht schlecht. Das Feld ist ja groß genug – man kann sich ja dann in sehr vielen Bereichen noch weiter fortbilden.
— BenjaminIn nur 6 Monaten zum Sprinklertechniker
Erfahren Sie, wie unser praxisorientiertes Ausbildungsprogramm die nötigen Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt, um direkt in der Branche durchzustarten
Dauer
6 Monate Vollzeit. Bei Sprachbarrieren verlängert sich die Dauer mit fachbezogenem Deutschunterricht auf 8 Monate.
Support
Persönliche Betreuung durch erfahrene Dozenten und Praktiker
Fokus
60% Praxisorientierung inkl. Praktikum für einen nahtlosen Übergang in den Beruf
Ergebnis
92% unserer Absolventen finden bis zu Kursende bereits eine Anstellung
1 Grundlagen der Sprinklertechnik
In den ersten Wochen werden die Teilnehmer:innen mit den Grundlagen der Sprinklertechnik und des Brandschutzes vertraut gemacht. Diese Phase legt das Fundament für alle weiteren Lerninhalte.
- Einführung in die Brandschutzvorschriften und -normen
- Funktionsweise und Komponenten von Sprinkleranlagen
- Grundlegende Werkzeugkunde und Arbeitssicherheit
- Planverständnis für die Zeichnungsunterlagen
2 Technische Anwendungen
Der zweite Ausbildungsabschnitt konzentriert sich auf die praktische Anwendung des erlernten Wissens. Hier erwerben die Teilnehmer:innen ihre handwerklichen Fähigkeiten.
- Installation von Rohrleitungen und Sprinklerköpfen
- Montage- und Befestigungstechniken
- Fehlersuche und Problemlösung in Anlagen
- …und vieles mehr
3 Spezialisierung und Praxisprojekte
In der Abschlussphase werden realitätsnahe Projekte umgesetzt, bei denen die Teilnehmer:innen ihre Stärken entdecken und sich gezielt auf bestimmte Bereiche spezialisieren können.
- Service für verschiedene Anlagentypen
- Projektmanagement und Teamarbeit
- Inbetriebnahme und Abnahme von Anlagen
- Zertifizierungsvorbereitung und Abschlussprüfung
Anerkanntes Zertifikat mit Branchenrelevanz
Nach erfolgreichem Abschluss erhalten unsere Teilnehmer:innen ein AZAV-zertifiziertes Abschlusszertifikat, das von Arbeitgebern in der Branche hoch angesehen ist. Dies ermöglicht den direkten Einstieg in den Beruf ohne zusätzliche Qualifikationen. Unsere Absolvent:innen profitieren von unseren engen Kontakten zu Branchenunternehmen, die regelmäßig neue Fachkräfte aus unserem Programm rekrutieren.
Bereit für Ihren Neustart in der Sprinklertechnik?
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Erfahren Sie aus erster Hand, wie Benjamin vom Koch zum Sprinklertechniker wurde und in der Krise eine neue berufliche Perspektive fand
Mein Name ist Benjamin Mielke, ich bin 38 Jahre alt und habe 2022 die Qualifizierung zum Sprinklertechniker hier bei der ZBA gemacht. Vorher war ich einige Jahre als Koch tätig.
Mit Corona und bestimmten Verhältnissen auf dem Arbeitsmarkt ist es dann halt dazu gekommen, dass es in der Gastronomie nicht mehr ging. Dann bin ich über Umwege in den Brandschutz reingerutscht. Ich suchte die Möglichkeit, etwas Neues zu machen – etwas, was krisensicherer ist.
Ehrlich gesagt bin ich eigentlich mit gar keinem konkreten Plan herangekommen. Ich bin mehr oder weniger einfach mit dem Kopf durch die Tür und hab geschaut, was passiert. Nach dem Motto: vielleicht wird's was, vielleicht wird's nicht – man wird's sehen.
Die Qualifizierung war eigentlich in Ordnung – ich kann gar nichts Negatives dazu sagen. Man hatte Leute aus allen Ecken der Welt hier, aber problematisch war da nichts. Das war recht witzig, kann man sagen. Die Atmosphäre war ganz gut.
Was mir besonders gefallen hat, war etwas komplett Neues zu lernen. Tatsächlich ein komplett neues Berufsbild zu haben und dann darauf aufzubauen – das war eigentlich gar nicht schlecht. Besonders der technische Aspekt hat mich gereizt.
Der Übergang war überraschend schnell und unkompliziert. Ich kam durch das Praktikum daran, dass jemand gebraucht wurde. Dann hat man sich getroffen und auch wenn es ein komplett anderer Bereich war, hat es gepasst.
Das Ding war eigentlich innerhalb von zwei Wochen gegessen. Dann war der Job sicher. Das ging alles sehr schnell und problemlos.
Ich bin aktuell zuständig für elektrische Anlagen im Brandschutz, RWA-Anlagen und Feststellanlagen. Ich habe mich in dem Bereich dann auch weiter fortgebildet. Das Feld ist ja groß genug – man kann sich in sehr vielen Bereichen noch weiter spezialisieren.
Was mir besonders gefällt, ist dass die Arbeit facettenreich und vielfältig ist. Das macht den Beruf für mich interessant und abwechslungsreich.
Definitiv! Ich würde das auf jeden Fall unterschreiben. Die Qualifizierung bietet eine echte Chance für einen beruflichen Neuanfang, besonders wenn man aus einer Branche kommt, die unsicher geworden ist.
Man bekommt eine stabile berufliche Perspektive in einem krisensicheren Bereich. Für mich war es genau das Richtige zur richtigen Zeit. Ich bereue die Entscheidung überhaupt nicht – im Gegenteil.
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