
Vom Schlosser zum Bauleiter
Wie Marvin-Leon Gerling durch die Sprinklertechnik-Qualifizierung seine Karriere neu definierte
Ohne die Qualifizierung wäre ich jetzt nicht da, wo ich jetzt bin. Ich kann nicht mehr arbeitslos werden, so doof es klingt. Da sind mir alle Wege offen.

Von der Jobsuche zur Karriere – Marvins Aufstieg in drei Jahren
Erfahren Sie, wie Marvin-Leon Gerling vom arbeitssuchenden Schlosser zum Obermonteur und schließlich zum Bauleiter TGA aufstieg – und warum er überzeugt ist, nicht mehr arbeitslos werden zu können.
Marvins Weg in die Sprinklertechnik begann mit einer frustrierenden Jobsuche. Als ausgebildeter Schlosser stellte er fest, was viele junge Berufseinsteiger erleben: "Ich habe keinen Job gefunden, weil die Unternehmen zig Jahre Erfahrung haben wollten." Auf der Suche nach einer neuen beruflichen Perspektive entdeckte er zufällig die Sprinklertechnik-Qualifizierung.
"Da ich generell Maschinen mag, egal ob Hydraulik oder Pneumatik, war das ein passender Bereich für mich", erklärt Marvin. Anfangs betrachtete er die Qualifizierung eher als Überbrückungsmöglichkeit: "Mein erster Gedanke war, dass ich erstmal wieder in Arbeit komme und mich später vielleicht wieder als Schlosser orientiere. Aber das war dann nicht der Fall."
Ein Zufall mit großen Folgen
"Ich war auf einer Baustelle für meine ehemalige Firma und habe dort Mängel beseitigt. Nach einigen Besuchen vor Ort wurde mir ein Jobangebot gemacht. Sie suchten jemanden mit Sprinkler-Expertise – und ich war genau der Richtige dafür. Dieses zufällige Treffen hat meine Karriere komplett verändert."
Der Erfolg kam schneller als erwartet. Nach seiner Qualifizierung im Jahr 2019 arbeitete Marvin zunächst drei Jahre lang als Obermonteur bei einer Sprinklerfirma, wo er umfassende praktische Erfahrungen sammelte. Der entscheidende Karrieresprung kam, als er auf einer Baustelle sein Können unter Beweis stellte und von einem anderen Unternehmen ein attraktives Angebot als Bauleiter erhielt.
Ausbildung und Jobsuche
Nach seiner Ausbildung zum Schlosser findet Marvin keinen Einstieg ins Berufsleben aufgrund fehlender Berufserfahrung.
Qualifizierung bei der ZBA
Marvin absolviert erfolgreich die Sprinklertechnik-Qualifizierung und entdeckt seine Begeisterung für diesen Bereich.
Obermonteur in der Sprinklertechnik
Drei Jahre lang sammelt Marvin wertvolle Erfahrungen als Obermonteur und entwickelt sein Fachwissen kontinuierlich weiter.
Bauleiter TGA
Aufgrund seiner Expertise in der Sprinklertechnik erhält Marvin ein Jobangebot als Bauleiter mit Schwerpunkt Technische Gebäudeausrüstung (TGA).
Projektleitung und darüber hinaus
Marvin sieht für sich hervorragende Entwicklungsmöglichkeiten bis hin zur Projektleitung oder sogar in die FIA-Leitung (Fachgemeinschaft für Installation und Absicherung).
Marvin erzählt von seinem Weg vom Schlosser zum Bauleiter
Marvins Erfolge auf einen Blick
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Erfolgreicher Abschluss der ZBA-Qualifizierung 2019
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Aufstieg zum Obermonteur bereits nach kurzer Zeit im Beruf
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Karrieresprung zum Bauleiter TGA nach nur drei Jahren Berufserfahrung
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Eigenverantwortliche Bauleitung und Koordination von Sprinkleranlagen
Ohne die Qualifizierung wäre ich jetzt nicht da, wo ich jetzt bin. Ich hatte da vor ein paar Tagen nochmal drüber nachgedacht: Wenn ich die Quali nicht gemacht hätte, dann wäre ich vielleicht ganz unten gewesen, aber mein Leben hätte sich effektiv nicht so entwickelt, wie es jetzt ist. Die Leute werden händeringend gesucht. Ich kann nicht mehr arbeitslos werden, so doof es klingt.
— MarvinIn nur 6 Monaten zum Sprinklertechniker
Erfahren Sie, wie unser praxisorientiertes Ausbildungsprogramm die nötigen Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt, um direkt in der Branche durchzustarten
Dauer
6 Monate Vollzeit. Bei Sprachbarrieren verlängert sich die Dauer mit fachbezogenem Deutschunterricht auf 8 Monate.
Support
Persönliche Betreuung durch erfahrene Dozenten und Praktiker
Fokus
60% Praxisorientierung inkl. Praktikum für einen nahtlosen Übergang in den Beruf
Ergebnis
92% unserer Absolventen finden bis zu Kursende bereits eine Anstellung
1 Grundlagen der Sprinklertechnik
In den ersten Wochen werden die Teilnehmer:innen mit den Grundlagen der Sprinklertechnik und des Brandschutzes vertraut gemacht. Diese Phase legt das Fundament für alle weiteren Lerninhalte.
- Einführung in die Brandschutzvorschriften und -normen
- Funktionsweise und Komponenten von Sprinkleranlagen
- Grundlegende Werkzeugkunde und Arbeitssicherheit
- Planverständnis für die Zeichnungsunterlagen
2 Technische Anwendungen
Der zweite Ausbildungsabschnitt konzentriert sich auf die praktische Anwendung des erlernten Wissens. Hier erwerben die Teilnehmer:innen ihre handwerklichen Fähigkeiten.
- Installation von Rohrleitungen und Sprinklerköpfen
- Montage- und Befestigungstechniken
- Fehlersuche und Problemlösung in Anlagen
- …und vieles mehr
3 Spezialisierung und Praxisprojekte
In der Abschlussphase werden realitätsnahe Projekte umgesetzt, bei denen die Teilnehmer:innen ihre Stärken entdecken und sich gezielt auf bestimmte Bereiche spezialisieren können.
- Service für verschiedene Anlagentypen
- Projektmanagement und Teamarbeit
- Inbetriebnahme und Abnahme von Anlagen
- Zertifizierungsvorbereitung und Abschlussprüfung
Anerkanntes Zertifikat mit Branchenrelevanz
Nach erfolgreichem Abschluss erhalten unsere Teilnehmer:innen ein AZAV-zertifiziertes Abschlusszertifikat, das von Arbeitgebern in der Branche hoch angesehen ist. Dies ermöglicht den direkten Einstieg in den Beruf ohne zusätzliche Qualifikationen. Unsere Absolvent:innen profitieren von unseren engen Kontakten zu Branchenunternehmen, die regelmäßig neue Fachkräfte aus unserem Programm rekrutieren.
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Erfahren Sie aus erster Hand, wie Marvin vom Schlosser zum Bauleiter wurde und welchen Einfluss die Sprinklertechnik-Qualifizierung auf seine Karriere hatte
Ich war vorher Schlosser, habe dann allerdings, wie man es kennt, bei jungen Leuten keinen Job gefunden, weil die Leute zig Jahre Erfahrung haben wollen. Ich hatte dann durch Zufall die Qualifizierung gesehen und mich dafür entschieden.
Da ich generell Maschinen mag, egal ob Hydraulik oder Pneumatik, war das für mich ein passender Bereich. In der Sprinklungsbranche arbeiten wir hauptsächlich mit Pneumatik und Hydraulik, das war dementsprechend passend für mich.
Anfangs war für mich eigentlich nur der Gedanke, dass ich erst mal wieder in die Arbeit komme und mich vielleicht später wieder als Schlosser orientiere. Das war dann aber nicht der Fall – ich hatte halt recht viel Spaß an dem Beruf und habe dann in der Sprinklertechnik Karriere gemacht.
Ich würde sagen ja, die Qualifizierung war sehr gut. Im Großen und Ganzen hat man alles mitbekommen, was man für einen weiteren Weg braucht. Wenn man hier rausgekommen ist, konnte man eigentlich jede Anlage bedienen.
Was mir besonders gefallen hat, war das gemeinschaftliche Lernen. Wir hatten große Gruppen, man hat sich gegenseitig angespornt und dadurch hat man sich permanent verbessert. Auch wenn man etwas gerade nicht wusste, konnte man sich immer gegenseitig helfen, bis man es dann verstand.
Am meisten hat mir eigentlich hier vorne zu stehen gefallen, einfach weil wir sehr praxisorientiert gearbeitet haben. Man hat nicht nur theoretisches Wissen vermittelt bekommen, sondern konnte gleich alles praktisch umsetzen.
Das war ein lustiger Zufall! Ich war auf einer Baustelle für meine ehemalige Firma und habe dort Mängel beseitigt. Dann war ich da ein paar Mal vor Ort, um Container auszuräumen und alles für den Abzug vorzubereiten.
Daraufhin wurde mir ein Jobangebot gemacht, ob ich nicht Interesse hätte, bei der Firma anzufangen. Mein Schwerpunkt Sprinklanlagen war genau das, was sie brauchten, da die Firma zu dem Zeitpunkt noch nicht so viele Sprinklermonteure hatte. Sie fragten mich, ob ich nicht bei ihnen anfangen und mich um diesen Bereich kümmern möchte.
Heute bin ich Bauleiter mit Schwerpunkt TGA – das steht für technische Gebäudeausrüstung, also auf gut Deutsch: Gas, Fäkalien, Elektro- und Sprinklanlagen. Ich kann ganz klar sagen: Ohne die Qualifizierung wäre ich jetzt nicht da, wo ich jetzt bin.
Ich würde sagen, am meisten gefällt mir, dass man sieht, was man tut. Egal ob in meiner Zeit als Sprinklertechniker, wenn ich eine Sprinklanlage gebaut habe, komplette Büros ausgestattet oder Service durchgeführt habe – am Ende des Tages war ich mit den Kunden immer sehr zufrieden, beziehungsweise die Kunden auch sehr zufrieden mit mir.
An meinem jetzigen Job als Bauleiter gefällt mir eigentlich alles. Ich kann machen und tun, wie ich möchte und es für richtig halte. Solange meine Arbeit stimmt, fragt auch niemand was. Diese Freiheit und das Vertrauen schätze ich sehr.
Was mich besonders freut: Selbst wenn aus irgendeinem extrem unwahrscheinlichen Grund meine jetzige Firma pleitegehen sollte, könnte ich jederzeit in die Sprinklerbranche zurück. Die Leute werden händeringend gesucht, es gibt immer genug Arbeit. Durch die Auflagen ist es mittlerweile in sehr vielen Objekten Pflicht, eine Sprinklerlage zu haben. Ich kann nicht mehr arbeitslos werden, so doof es klingt.
Ja, auf jeden Fall! Es schadet nicht, die Qualifizierung zu machen. Die Leute können im schlechtesten Fall sagen, es wäre nichts für sie. Aber das, was man hier mitnimmt, kann man in so viele Berufszweige einsetzen. Alleine schon das Handwerkliche, was man hier lernt, und von der Metallverarbeitung her – da kann man eine tolle Karriere machen, aber gerade in der Sprinklerbranche. Es ist ein toller Job und es macht Spaß.
Das Einzige, was man mitbringen muss, ist der Gedanke, dass man sich darauf einlässt. In meinem Lehrgang damals waren viele ältere Leute dabei – ich glaube, der Älteste war 60 oder so. Aber alle hatten Lust darauf. Die wollten das alle lernen, und dadurch entsteht auch der Spaß.
Man muss natürlich Motivation mitbringen, aber auch das Interesse an Technik und das Interesse, das Ganze zu verstehen. Wenn man sich darauf einlässt, hat man hier tolle Dozenten, von denen man alles lernen kann, was man braucht.
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